Am 8. April 2025 laden wir herzlich zu einem spannenden Vortrag über die Ausstellung "ÁIMMUIN – Sámisches Kulturerbe wieder-verbinden" ein. Die Veranstaltung findet im Kleinen Vortragssaal des Museums für Europäische Kulturen (MEK) statt.
🔹 Einlass: ab 18:30 Uhr
🔹 Vortragsbeginn: 19:30 Uhr
Erfahren Sie mehr über die faszinierende Geschichte der sámischen Sammlung des MEK und die Bemühungen, ihre Herkunft und Bedeutung zu erforschen. Ein Abend voller Einblicke in indigene Kultur, Tradition und den Weg zur Wiederaneignung des Kulturerbes.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
ÁIMMUIN SÁMISCHES KULTURERBE WIEDER-VERBINDEN
Rund 1.000 Objekte aus Sápmi, der Heimatregion der indigenen Sámen, befinden sich in der Sammlung des Museums Europäischer Kulturen (MEK): Wie kamen sie hierher? Wer besaß sie einst und wer brachte sie aus dem hohen Norden Norwegens, Schwedens, Finnlands und von der russischen Kola-Halbinsel nach Berlin? Wurden sie gekauft oder gestohlen?
Die sámische Sammlung hat eine lange und bewegte Geschichte, die auf Neugier, Exotik und Kolonialisierung beruht.
Seit Ende 2022 erforscht das MEK gemeinsam mit Museen und Duojorat (Kunsthandwerker*innen) aus Sápmi die Geschichte und Provenienzen der sámischen Sammlung. Das
Projekt verbindet die Objekte wieder mit dem Wissen, den Fertigkeiten und Geschichten aus der Region. Es trägt so auch zur Wiederaneignung des sámischen Kulturerbes bei. Dafür wurde eigens der Projektraum „Áimmuin“ eingerichtet, der nun einem breiten Publikum geöffnet wird und erste Ergebnisse des Projekts vorstellt.
Das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt „Die sámische Sammlung am MEK“ und die 20. Kulturtage werden durchgeführt in Kooperation mit den sámischen Museen Siida (Finnland) und Ájtte (Schweden) sowie Dávvirat Duiskkas (Projekt „Sámische Sammlungen in deutschen Museen”, Norwegischer Museumsbund).