Im Februar 2023 begaben sich Sonja und Eberhard Gehrke auf eine Kreuzfahrt von den Kanaren zu den Kapverden. Die Reise startete auf Gran Canaria und führte sie über Teneriffa zu den Kapverdischen Inseln, wo sie beeindruckende Naturhäfen, Vulkanlandschaften und die kulturelle Vielfalt der Inselgruppe entdeckten. Auf ihrer Rückreise machten sie Halt im Senegal und beobachteten dort die vielfältige Tierwelt im Reservat Bandia.
Am Dienstag, den 10. September 2024, laden Sonja und Eberhard Gehrke Sie herzlich zu einer faszinierenden 3D-Diashow im Kleinen Vortragssaal des Museums Europäischer Kulturen (MEK) ein. Einlass ist ab 19:00 Uhr, der Vortrag beginnt um 20:00 Uhr.
Freuen Sie sich auf eindrucksvolle 3D-Bilder und spannende Einblicke in diese außergewöhnliche Reise. Gäste sind in unserem Club stets willkommen. Zögern Sie nicht, uns an diesem Abend zu besuchen und sich von der Magie der 3D-Fotografie verzaubern zu lassen.
Mit dem Kreuzfahrtschiff von den Kanaren zu den Kapverden
Mit dem Flugzeug ging es im Februar 2023 zunächst nach Gran Canaria zum Einschiffen auf die „Vasco Da Gama“, um nach kurzer Nachtfahrt auf Teneriffa anzulegen. Wir haben dort entschieden, uns Puerto de la Cruz am ersten Urlaubstag etwas näher an zu sehen. Wir wussten, dass es dort viel zu sehen und natürlich auch zu fotografieren gibt. Einige Kostproben davon sind in der Vorschau schon zu sehen.
Nach einigen Seetagen landeten wir auf den ca.1500 km entfernten Kapverdischen Inseln in Mindelo, mit dem größten Naturhafen der Inselgruppe. Dieser Hafen befindet sich in einem ehemaligen Vulkankrater, der vom Meer überflutet wurde. Die 9 bewohnten Inseln der Kapverden liegen etwa 570 km vor der afrikanischen Westküste und wurden im 15 Jahrhundert von portugisischen Seefahrern entdeckt und besiedelt. 1975 erreichten sie ihre Unabhängigkeit, weisen heute demokratische Strukturen auf und gehören nicht zu den ärmsten Afrikanischen Staaten. Bis zum Ende der Sklaverei waren die Inseln Zentrum des Sklavenhandels. Die heutigen ca. eine halbe Millionen Einwohner sind Nachfahren der Sklaven und europäischer Siedler und sprechen Kreolisch und Portugisisch.
Bei einer Rundfahrt in Sao Vicente lernten wir Probleme mit der Trockenheit hautnah kennen, liegen die Kapverden ja in der trockenen Nordostpassatzone der Tropen mit weniger als einem Drittel unserer Niederschläge. Es gibt Gebiete, wo es mehrere Jahre lang nicht geregnet hat. Anders auf der Insel Sao Antao. Durch aufsteigende Luft entsteht so viel Feuchtigkeit, dass sogar Bananen angebaut werden können. Die Vulkankrater auf dieser Insel sind dadurch auch besonders sehenswert. Auf einem heutigen Marktplatz auf der Insel Santiago ist noch ein Pranger erhalten, wo Sklaven zum Verkauf angeboten wurden. Das erzeugte bei uns beklemmende Gefühle und Nachdenken über die Welt von heute, die ja nicht in jedem Falle besser ist.
Auf der Rückreise zu den Kanaren legten wir noch in Senegal an, wo wir im Reservat Bandia Tiere der Savanne beobachten konnten. Zebras, Nashörner, Giraffen und Antilopen sind uns dort in Mitten von Baobabs vor die 3-Kamera gelaufen, auch schillernde Vögel flogen umher.
Auf der letzten Station unserer Reise haben wir in Las Palmas noch gelernt, warum die Kanaren Kanaren heißen. Von einer beschwerlichen sehr langen Rückreise dann mehr bei unserem Vortrag am 10. September.
Sonja und Eberhard Gehrke